Skurriles Fundtier im SEA LIFE Speyer abgegeben

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Von kleinen Goldfischen bis hin zu riesigen Pacus - im SEA LIFE Speyer sollten schon so einige Tiere ein neues Zuhause finden / Doch nun erreichte das Großaquarium ein ganz besonderer Hilferuf aus dem Speyerer Tierheim

Pressemeldung der Firma Merlin Entertainments Group Deutschland GmbH

Von kleinen Goldfischen bis hin zu riesigen Pacus – im SEA LIFE Speyer sollten schon so einige Tiere ein neues Zuhause finden. Doch nun erreichte das Großaquarium ein ganz besonderer Hilferuf aus dem Speyerer Tierheim: Zur Abgabe steht eine Europäische Sumpfschildkröte. Die auf die Aufzucht einer bestimmten Unterart dieser Schildkrötenart spezialisierten SEA LIFE Mitarbeiter nahmen sich gerne dem Tier an – doch darf sie auch in Speyer bleiben?

Sie ist zutraulich, zirka 15 Zentimeter groß und wurde auf Grund ihrer wohl griechischen Herkunft liebevoll auf den Namen Ouzo getauft. Ouzo wurde von den Mitarbeitern des Tierheims Speyer auf einer Straße in Speyer Nord gefunden, offensichtlich ausgesetzt, den Gefahren des Straßenverkehrs ausgeliefert. Nach einem kurzen Hilferuftelefonat des Tierheims mit Arndt Hadamek, Kurator im SEA LIFE Speyer, fand das Tier in der Obhut des Aquaristen vorerst ein sicheres Zuhause.

Das Großaquarium ist auf die Aufzucht der einst heimischen Europäischen Sumpfschildkröten (kurz Emys) ausgelegt. Schon seit vielen Jahren kümmern sich die Aquaristen zusammen mit dem NABU mit viel Herzblut und Leidenschaft um die Aufzucht und Auswilderung der Emys in Rheinland-Pfalz. Diese Schildkrötenart hat allerdings viele Untergruppen und nur die Gruppe IIa darf nachgezüchtet werden. So bekam Ouzo vorerst ein Einzelbecken in der Quarantäne, damit sie sich von ihrem unfreiwilligen Ausflug in die Wildnis und einigen Hundebissen auf ihrem Panzer erholen konnte sowie für die Weiterreise Kräfte tanken kann: Ihre griechische Herkunft, die durch einen Gentest nachgewiesen wurde, macht es dem Team im SEA LIFE Speyer unmöglich das Reptil in die bestehende Gruppe einzugliedern. Derzeit wird also geprüft, ob Ouzo in die professionellen Hände der SEA LIFE Kollegen in Hannover oder Oberhausen abgegeben werden kann, denn auch dort werden ebenfalls Emys gehalten. Eine weitere Alternative ist die Vermittlung durch den NABU Rheinland-Pfalz.



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Weltweit gibt es derzeit 45 SEA LIFE Aquarien, alleine in Deutschland finden sich acht Standorte in Timmendorfer Strand, Hannover, Speyer, Konstanz, Oberhausen, Königswinter, München und in der Hauptstadt Berlin. Jedes dieser Aquarien umfasst zwischen 30 und 50 liebevoll gestaltete Becken, die vom hüfthohen Rochenbecken bis zum säulenartigen Standaquarium mit Mikroskop-Effekt sehr unterschiedlich sind. Die Besucher erhalten abwechslungsreiche, spannende und auf diese Weise nie da gewesene Einblicke in die Welt unter Wasser. Das absolute Highlight dabei ist ein gläserner Tunnel mitten durch das größte Becken, auch Ozeanbecken genannt. Den Besuchern wird ein spektakuläres visuelles Erlebnis geboten: Sie bekommen einen Rundumblick auf Haie, Rochen und Meeresschildkröten. Die Ozeanbecken enthalten je SEA LIFE Aquarium bis zu 1,5 Millionen Liter tropisches Wasser. An Berührungsbecken erfahren kleine und große Entdecker, wie sich Seesterne und Anemonen anfühlen und Besucherbetreuer erklären ausführlich die Eigenheiten der kleinen Meeresbewohner und nehmen die Scheu vor den unbekannten Lebewesen. Neben den SEA LIFE Aquarien gehören auch andere bekannte Marken, wie LEGOLAND, Madame Tussauds, The London Eye, Dungeons, Heide Park Resort und viele mehr zur Familie der Merlin Entertainments Group. Als Europas größter Betreiber von Freizeitattraktionen belegt Merlin Entertainments weltweit Platz 2. Das Kerngeschäft der englischen Holding sind 105 In- und Outdoor-Attraktionen, 11 Hotels und 3 Feriendörfer. Ca. 25.000 Mitarbeiter sind in 23 Ländern in Europa, Asien, den USA und Australien im Einsatz, um den knapp 60 Millionen Besuchern einzigartige Erlebnisse zu bereiten.


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Nov20

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